Bye bye Winterblues – In 6 Schritten raus aus dem Winterschlaf

Hand aufs Herz – wie produktiv warst du im Winter mit deinem Pferd? Hast du es körperlich, mental und
emotional so gefördert und gefordert, wie du es im Sommer tust?


Bist du stundenlang durch die Wälder gestreift? Hast du deine Fähigkeiten im Horsemanship auf ein
neues Level gehoben und bist endlich die fliegenden Galoppwechsel angegangen?
Nein? Dann geht es dir wie mir und vielen Anderen auch!


Die Tage sind kurz und dunkel, oft regnet oder schneit es, man muss sich mit matschigen Pferden
rumschlagen, auf die man beim besten Willen den teuren Maßsattel nicht packen möchte und die Böden
sind sowieso oft gefroren, sodass nur der Gang in die überfüllte und stickige Reithalle bleibt. Dort bleibt
kaum Platz, um das Pferd sinnvoll zu arbeiten und eigentlich vertreibt man sich die Zeit nur damit, dass
man anderen Pferd-Reiter-Paaren ausweicht!


Kein Wunder, wenn man also lieber auf dem Sofa liegen bleibt und das schlechte Gewissen mit mehr oder
weniger guten Ausreden stillhält, statt sich dick einzupacken und den Weg zum Stall anzutreten.
In meinem letzten Blogbeitrag habe ich euch bereits erklärt, warum ich den Frühling sowieso besser
geeignet finde, um neue Vorsätze umzusetzen als den Winter.


Heute wollen wir nun endlich anfangen, diese Vorsätze in die Tat umzusetzen!
Schluss mit den Ausreden! Lass uns gemeinsam die neue Saison rocken und in die Form unseres Lebens
kommen!


Aber wie starte ich am besten ohne mein Pferd und mich zu überfordern? Ich habe dir hierfür einen
„Sechs-Stufen-Plan“ zusammengestellt, mit dem du sicher in den Frühling starten und die neue Saison
perfekt für dein persönliches Wachstum nutzen kannst!


Als besonderes Goodie kannst du dir meine Checkliste als PDF-Datei herunterladen und direkt am Stall nutzen!

Die 6 Schritte zum Erfolg:

I. Das richtige Mindset:

Laut Pat Parelli selbst ist die richtige Einstellung der erste Schlüssel zum Erfolg. Auch Theodore
Roosevelt sagte schon: „Believe you can and you’re halfway there.“ („Glaube daran, dass du es schaffen
kannst und du bist schon halb dort.“)


Alle großen Unternehmer und Erfolgsmenschen sind sich darüber einig, dass das richtige Mindset ein wichtiger (wenn nicht sogar der wichtigste) Faktor des Erfolgs ist.


Möchtest du Erfolg mit deinem Pferd haben? Möchtest du deine Fähigkeiten ausbauen und eine wirkliche
Beziehung zu deinem Pferd, die auf dem Vertrauen in dich als Leader aufbaut?
Dann ist das richtige Mindset unweigerlich der erste Schritt, um alle deine Ziele zu erreichen!
Im Natural Horsemanship nutzen wir hierfür die Zauberformel „positive, progressive, natural“ („positiv,
progressiv, natürlich“).


Doch wie kannst du durch diese Elemente dein Mindset verbessern? Ganz einfach – fange an, die Dinge
positiv, progressiv und natürlich zu sehen! Gar nicht so einfach, wirst du dir vielleicht denken, aber mit
etwas Übung wird es zu einer neuen tollen Gewohnheit, die dir nicht nur mit deinem Pferd enorm
weiterhelfen wird!


Schauen wir uns also einmal die einzelnen Bausteine an:
Positiv: Der Mensch ist, begründet durch seine Hirnstrukturen und seine Fähigkeit, logische
Schlussfolgerungen zu ziehen und Handlungen zu durchdenken, gerne versucht, die Dinge eher negativ
zu beurteilen und davon auszugehen, dass manche Geschehnisse eine negative Wendung nehmen. Auch
Angst, die in ihrer reinen und ursprünglichen Form ein Überlebensmechanismus des Körpers ist, kann
sich so in etwas Ungerechtfertigtes verwandeln, das dich eher blockiert als schützt.

Doch die gute Nachricht ist: Positives Denken kann man lernen! Natürlich sollst du nicht breit grinsend in
ein vorhersehbares Verderben laufen, aber du kannst lernen zu unterscheiden, ob die negativen Gefühle
gerechtfertigt sind oder nicht.


Am besten funktioniert dies, wenn man sich selbst weiterbildet und möglichst viele Strategien und
Erfahrungen sammelt, die es künftig leichter machen, neue Situationen einzuschätzen.
So kannst du lernen, vom besten auszugehen, aber das Risiko abzuwägen und bereit zu sein, falls der
bestmögliche Fall doch nicht eintritt.


Progressiv: Das Wort progressiv lässt sich am ehesten mit „fortschreitend“ übersetzen. Es bedeutet also,
dass wir in unserem Tun vorangehen und nicht zu lange auf einer Stelle treten sollen. Pferde sind extrem
schnelle Lerner. Bereits nach etwa drei Wiederholungen sprechen wir davon, dass das Pferd etwas gelernt
hat, nach ungefähr sieben Wiederholungen kann man es bereits als fest installiertes Muster ansehen –
natürlich sowohl das Positive als auch das Negative!


Menschen sind eher langsame Lerner. Es kommt daher zwangsläufig früher oder später zu einer gewissen
Diskrepanz. Deshalb ist es wichtig, dass wir unterscheiden lernen, ob wir noch in der Lernphase sind und
es deshalb oft wiederholen oder ob wir es nur wiederholen, weil es noch nicht perfekt ist. Unser innerer
Kritiker hat sicherlich seine Daseinsberechtigung, aber wir müssen ihn etwas in die Schranken weisen.
Denn wenn sich unsere Fähigkeiten ausbauen, werden auch „alte“ Übungen oft besser. Diese Strategie ist
häufig sinnvoller, als sich an etwas festzubeißen. Ein guter Richtwert ist hier, wenn etwas zu ca. 80%
perfekt ist, dann kannst du es erst einmal dabei belassen und einen Schritt weiter gehen.


Nur durch das Weitergehen bieten wir uns selbst die Möglichkeit zu wachsen und unserem Pferd die
Chance, freudig mit uns zusammenzuarbeiten, statt nur Dinge abzuspulen, die es längst verinnerlicht hat!
Natürlich: Bei allem, was wir mit unseren Pferden tun, sollten wir darauf bedacht sein, dass es möglichst
natürlich ist. Das heißt nicht, dass wir unsere Pferde anwiehern sollen, um mit ihnen zu kommunizieren,
aber wir sollten versuchen, die Sprache dieser Tiere (die übrigens größtenteils nicht-stimmlich ist) zu
verstehen und auf unsere körperlichen Voraussetzungen zu adaptieren.


Auch das richtige Werkzeug spielt hier eine große Rolle. Ich lehne „Hilfsmittel“, die ein Pferd in eine
Haltung zwängen, die das Pferd von sich aus noch nicht halten kann, grundsätzlich ab. Ebenso wie
Ausrüstungsgegenstände, die das Pferd gewaltsam unterordnen oder es ihm unmöglich machen, mir seine Meinung mitzuteilen.


Trotzdem arbeite ich natürlich mit gewissen Werkzeugen, die mir das Kommunizieren erleichtern und das
Pferd in seinen natürlichen Bedürfnissen unterstützen.

II. Die Zielsetzung:

Einfach drauf los, frei nach dem Motto: „Planlos ging der Plan los!“ ist bei Pferden erfahrungsgemäß
meistens eine sehr schlechte Idee. Nur wer ein konkretes Ziel vor Augen hat, kann ein souveräner Leader
sein und sein Pferd führen. Denn „führen“ meint immer auch: „zu etwas hin führen“. Wir verlangen von
unseren Pferden, dass sie sich uns anvertrauen. Unsere Verantwortung ist dabei, dass wir die Bedingungen schaffen, unter denen sich das Pferd gut aufgehoben fühlt. Wir brauchen einen echten Zweck!


Natürlich sollten wir die einzelnen Schritte zunächst isoliert üben und erst am Ende zu einem Ganzen
zusammenfügen und der Sache einen richtigen Sinn geben, aber gerade deshalb ist es besonders wichtig,
dass das große Ziel formuliert ist.


Dieses Ziel solltest du auf jeden Fall positiv formulieren und aufschreiben, um dein Mindset zu
unterstützen und es immer wieder klar vor Augen zu haben, wohin die Reise geht! Statt „Ich möchte
keine Angst mehr im Gelände haben!“, solltest du lieber schreiben „Ich möchte die kleine Runde um den
See entspannt genießen!“.


Anschließend unterteilst du dein großes Ziel in kleine Etappenziele, um die nächsten Schritte planen zu
können. Keine Angst – du musst noch gar nicht den ganzen Weg durchplanen, sondern nur die grobe
Richtung anpeilen und nach und nach deine Teilziele ergänzen.


Viele hilfreiche Tipps zur Zielgestaltung findest du auch in meinem letzten Blogbeitrag oder in der
dazugehörigen Podcast-Folge!

III. Die Gestaltung des Trainings:

Je besser du deine Ziele formulierst, desto einfacher wird dir die Gestaltung des Trainings fallen.
Grundsätzlich solltest du dir immer überlegen, welche Bausteine für dein ultimatives Ziel noch fehlen oder noch nicht funktionsfähig sind, diese dann erarbeiten und anschließend wieder überprüfen, was auf
dem Weg nun noch fehlt usw.


Klingt zunächst kompliziert, kann man aber an einem einfachen Beispiel veranschaulichen: Stell dir vor,
dein ultimatives Ziel ist der kleine Ausritt um den See. Nun hast du herausgefunden, dass du unter
anderem eine sichere Bremse haben möchtest, damit du dich entspannen kannst. Klingt simpel, ist jedoch
häufig gar nicht so selbstverständlich! Nun musst du also überlegen, was eine sichere Bremse sein könnte
und welche Zutaten es braucht. Um das Pferd sicher anhalten zu können, sollten wir es leicht lateral
biegen und die Hinterhand (quasi den „Motor“) kontrollieren können. Du brauchst also zunächst eine gute laterale Biegung und einen leichten indirekten Zügel. Findet dein Pferd Entspannung in der Biegung im Stand, kannst du es aus dem Schritt versuchen, dann aus dem Trab usw.


Denke immer daran: Eine gute Vorbereitung beugt einer schlechten Vorstellung vor!
Achte bei der Gestaltung des Trainings aber unbedingt darauf, dass du nicht nur die physischen Aspekte
deines Ziels trainierst (z.B. das Pferd KANN körperlich lateral gebogen werden), sondern auch die
mentalen (das Pferd „denkt“ auch in die Biegung) und die emotionalen Aspekte (das Pferd findet
Entspannung in der Biegung) betrachtest!


Je besser du dein Pferd lesen und ganzheitlich verstehen kannst, desto leichter wird es dir fallen, die
passenden Übungen und Muster für euren gemeinsamen Weg zu finden.
Auch hier gilt wieder: Kompetenz und das nötige Wissen um verschiedene Strategien lassen dich besser
vorankommen und erleichtern es dir, dich positiv, progressiv und natürlich zu verhalten!


Neben dem Trainingsplan für dein Pferd solltest du jedoch eines nicht vergessen: Reiten ist
gewissermaßen ein Team-Sport und inkludiert neben deinem Pferd noch einen weiteren Teamkameraden:
Dich. Bist du physisch, mental und emotional in der Lage, das Ziel zu erreichen? Liegt es tatsächlich nur
am Pferd, dass ihr deine Träume noch nicht erreicht habt? Vermutlich nicht! Denn, wenn wir ganz ehrlich
sind: allzuoft steht das Problem auf zwei Beinen oder sitzt im Sattel!


Aber die gute Nachricht: Auch wir sind lernfähig und können täglich neu den Entschluss fassen, alte
Gewohnheiten über Bord zu werfen und neu anzufangen.


Fühlst du dich körperlich fit genug, um dein Ziel zu erreichen? Nein? Dann suche dir doch eine Ausgleichssportart, die deine Schwächen verringert und gleichzeitig noch
Spaß macht!


Fühlst du dich mental fit genug, um gute Entscheidungen für euch beide treffen zu können?
Nein? Dann arbeite an deinem Wissen und bilde dich weiter!


Fühlst du dich emotional fit genug, um möglichst selten unfaire und schlechte Entscheidungen aus Frust,
Verzweiflung oder Wut heraus zu treffen?


Nein? Dann arbeite an deiner emotionalen Fitness und erwarte nicht nur von deinem Pferd, dass es sich
emotional unter Kontrolle hat!


Eine gute Beziehung ist keine Einbahnstraße! Und nur gemeinsam könnt ihr deine Träume wahr werden
lassen!

IV. Die „Ride-Life-Balance“:

Fast genau so wichtig wie ein sinnvoll strukturiertes Training ist auch die „Ride-Life-Balance“. Oft ist es
so, dass wir zu verbissen an einer Sache arbeiten, die wir unbedingt in den Griff bekommen wollen,
sodass wir in unserem Ehrgeiz völlig vergessen, dass wir es mit zwei Lebewesen zu tun haben, die auch
ein Bedürfnis nach Ruhe und Erholung haben.


Selten wird etwas besser, wenn wir wie besessen 24/7 an 365 Tagen im Jahr an etwas arbeiten. Meist
merken wir nach kurzer Zeit, dass sogar das Gegenteil eintritt und wir wieder Rückschritte machen statt
voranzukommen!


Deshalb ganz wichtig: Nimm dir selbst den Druck und erlaube dir und deinem Pferd auch Tage der
Entspannung und Erholung.
Natürlich macht die gemeinsame Arbeit im besten Fall beiden Spaß und fühlt sich sogar wie ein Spiel an,
aber trotzdem solltest du genug Zeit einplanen, um gemeinsam „undemanding time“ („anspruchslose
Zeit“) zu verbringen!


Jeder hat mal einen schlechten Tag oder den Kopf so voll mit Gedanken, dass das konzentrierte Arbeiten
schwer fällt oder ganz unmöglich ist.
Zeige deinem Pferd, dass es dir am Herzen liegt. Verbringe Zeit mit ihm, ohne ihm große Leistungen
abzuverlangen.

Setze dich zu ihm auf die Weide, lasse es ein bisschen an der Hand grasen oder kraule es ausgiebig an
seiner Lieblingsstelle! Du wirst merken, dass euch diese „faulen“ Tage wieder neuen Schwung nach vorne
geben und nebenbei lernst du sehr viel über eure Beziehung, wenn du dein Pferd nur genau beobachtest:
Wie verhält es sich in der Herde? Kommt es auf der Weide auf dich zu oder rennt es vielleicht sogar weg?
Musst du dein Pferd mit einem Strick „überreden“, dass es bei dir bleibt oder verbringt es gerne Zeit mit
dir?


Je nach dem kannst du danach deine Teilziele und Einheiten wieder neu überdenken und anpassen.
Denn auch, wenn wir alle unsere Pferde sehr lieben und uns oft nichts Schöneres vorstellen können, als
den ganzen Tag im Stall zu verbringen, vergiss dabei nicht, dass du auch noch „pferdefreie Tage“ haben
solltest. Ein Ausflug mit der Familie oder ein nettes Gespräch mit der besten Freundin machen den Kopf
wieder frei und du kannst dich anschließend noch mehr auf dein Pferd freuen!


Andersrum kann es für Pferde auch eine Erholung sein, wenn sie Zeit nur mit Artgenossen verbringen
dürfen und sozusagen „menschenfreie Pferdetage“ genießen können. Denn, egal wie „natural“ wir im
Umgang mit unseren Pferden sind, können und sollen wir auf keinen Fall die Herde und das
Zusammensein mit Artgenossen ersetzen!

V. Der Umgang mit Schwierigkeiten/ Das richtige Mindset II:

Trotz aller guten Vorbereitung und Planung wird früher oder später der Punkt kommen, an dem der
Fortschritt stagniert oder man sogar gefühlt ein paar Rückschritte macht.


Gestern war das Pferd soooo brav und hat alle Übungen mit Leichtigkeit gemacht und heute gruselt es
sich vor etwas völlig banalem oder ist fest im Rücken, hart am Zügel oder schwer am Bein.
Wir alle kennen das und wir wissen auch alle, wie sehr das frustrieren kann.


Und trotzdem: Erfolg verläuft nicht linear! Gefühlte Rückschritte sind keine wirklichen Rückschritte und
es wird auch nicht leichter, wenn man ein bestimmtes Level erreicht hat.


Diese vermeintlichen Rückschritte sind eigentlich eher Fortschritte im Festigen des Gelernten.
Wenn wir eine wirkliche Kommunikation und keine „Dressur“ suchen, dann ist es ganz natürlich, dass
diese sich im Verlauf des Dialogs verändert und im besten Fall verfeinert. Trotzdem treten beim Pferd,
gerade nach dem ersten Verstehen, „Rückfragen“ auf. Das Pferd hakt nochmal nach, ob es denn jetzt
wirklich sinnvoll ist, dass es im Schulterherein geht oder ob es sich nicht vielleicht doch auf den Zügel
legen kann.


Diese „Durststrecke“, auf der es sich anfühlt, als wäre die vorherige Arbeit umsonst gewiesen, bereitet
eher den Fortschritt der Beziehung vor. Denn, wenn ich mich auch hier als souveräner Leader beweise
und mein Pferd durch die Situation führe, verschafft mir das wieder viele Pluspunkte auf meinem
„Beziehungskonto“.


Ein weiterer Irrglaube (nicht nur in der Pferdewelt) ist auch die Annahme, dass es leichter wird, wenn wir
besser werden. Wäre das richtig, müssten wir alle nur die ersten zehn oder zwanzig Reitstunden überstehen und könnten danach alle zu Olympia!


Natürlich fallen uns gewisse Dinge mit etwas Übung leichter und natürlich wird ein guter Reiter auch aus
dem Stehgreif irgendwie eine Volte reiten können. Mit dem Voranschreiten auf der Ausbildungsskala geht
aber eben auch einher, dass wir selbst kritischer werden und uns und unseren Pferden grobe Schnitzer
nicht mehr so leicht verzeihen.


Vielleicht kennst du das: Du und dein Pferd hattet zu Anfang eurer Beziehung große Schwierigkeiten mit
dem Galopp. Das Pferd ist gar nicht oder schlecht angaloppiert, du bist ihm in den Rücken gefallen oder
hast ständig die Steigbügel verloren. Da war es schließlich ein großer Erfolg, wenn ihr es geschafft habt, diese Gangart für ein paar Sprünge zu
halten.


Später, wenn etwas Zeit vergangen ist und ihr mit dem Galopp weniger Probleme hattet, wolltest du
vielleicht auch mal einen Zirkel galoppieren. Und noch einige Zeit später möchtest du vielleicht fliegende
Wechsel reiten.


Schwere Manöver fordern und noch mehr heraus als leichte, weil sie natürlich komplexer sind und ein
(noch) besseres Timing und eine noch genauere Reiterei erfordern. Deshalb ist es ganz wichtig, immer wieder inne zu halten und zu reflektieren, was du schon alles geschafft
hast!


Statt in Ärger und Frust zu verfallen, rät Linda Parelli dazu, die Denkweise zu ändern: Denke statt „Oh
no! Was für ein Mist!“ lieber „Oh boy! Was für eine tolle Möglichkeit zu wachsen!“


Grundsätzlich gilt: Vertraue dem Prozess und deiner Intuition! Wenn du das Gefühl hast, auf dem
richtigen Weg zu sein, dann trau dich, diesen auch weiter zu gehen, wenn ein vermeintlicher Rückschritt
kommt.


Und falls du nach einigen Wochen merkst, dass der Weg sich doch als Sackgasse herausstellt, dann ändere deinen Plan, aber nicht dein Ziel!


Statt zu sagen: „Ich werde einfach nie ausreiten gehen können!“, solltest du dir überlegen, wie du das
Ausreiten noch besser vorbereiten kannst.


Schwierigkeiten sind Teil des Prozesses und deshalb unglaublich wichtig, denn in ihnen steckt das
Potential, daran zu wachsen.

VI. Die passende Unterstützung:

Je weiter und schwerer der Weg ist, desto eher sollte man ihn gemeinsam gehen! Wenn du dich beim
Lesen meines Artikels an der ein oder anderen Stelle wiedergefunden hast, dann lass dir sagen: Du bist
nicht alleine! Manchmal erscheint uns der Weg so lang und steinig, dass wir gar nicht erst losgehen
wollen. Genau dann ist der absolut richtige Zeitpunkt, um sich Hilfe und Unterstützung zu holen!
Sehr gerne möchte ich dein Mentor sein, der den Weg aus dem Wintertief gemeinsam mit dir geht und den Sommer zum Sommer deines Lebens macht! Wir alle brauchen ab und an Unterstützung und sollten es uns selbst wert sein, in uns und unser Wachstum zu investieren!


Nimm gerne ganz unverbindlich Kontakt zu mir auf und berichte mir, was deine Träume und
Schwierigkeiten sind. Ich bin sicher, dass wir gemeinsam eine Möglichkeit finden können, damit du ins
Machen kommen kannst.


Weiterbildung ist schon lange kein Tabuthema mehr – im Gegenteil: Die kompetentesten Menschen der
Welt investieren meist unglaublich viel in das eigene Wachstum und in ihre persönliche Weiterbildung!
Ich selbst beschäftige mich seit vielen vielen Jahren sehr intensiv mit der natürlichen Pferde- (und
Menschenausbildung) und besuche regelmäßig Fortbildungen bei Kollegen und Mentoren.
Verbinde dich mit Gleichgesinnten, tauscht euch aus und motiviert euch! Das geht zum Beispiel prima in
meiner kostenlosen Facebook-Gruppe. Dort erhältst du in einer netten Gruppe Motivation und Inspiration.


Und wenn du jetzt schon weißt, dass das der absolut richtige Weg für dich und dein Pferd ist, dann buche
dir gerne dein Erstgespräch mit mir, damit wir gemeinsam den ersten Schritt auf eurem gemeinsamen
Weg gehen können!


Bis dahin wünsche ich dir viel Spaß mit meinem „Sechs-Stufen-Plan und vergiss nicht: Alles, was du
brauchst, steckt bereits in dir!


Alles Liebe und bis bald,
deine Kathi

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